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Achtsamkeit

"Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen.

Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist."

Dalai Lama

 

Fast jeder von uns hat den Begriff "Achtsamkeit" schon mal gehört oder darüber gelesen. Ob im Fernsehen, in den Medien oder in einem der zahlreichen Ratgeber. Achtsamkeit ist DAS Thema und wird überall als neuer "Trend" gefeiert. Aber was hat es mit der Achtsamkeit auf sich und worum geht es eigentlich?

Betrachten wir einmal in Ruhe unseren Alltag, so ertappen wir uns dabei, dass wir gerne mehrere Aufgaben gleichzeitig stemmen, und das oft unter enormen Druck. Hinzu kommt eine permanente Flut an optischen und akustischen Reizen, die unser Gehirn nur solange verarbeitet, bis es aus reinem Selbstschutz abschaltet. Das erklärt, warum wir ca. 95% der von uns erledigten Aufgaben automatisch, gedankenlos und unbewusst ausführen. Wir funktionieren einfach. Als Folge dieses automatischen Funktionierens verlieren wir zunehmend den Kontakt zu uns selbst, zu unseren Bedürfnissen und zu unseren Wünschen.

 

Es ist also nicht verwunderlich, dass sich gerade das Thema Achtsamkeit wachsender Beliebtheit erfreut. Als Reaktion auf unser Stressempfinden haben wir immer wieder das Bedürfnis, unseren inneren Autopiloten für einen Moment auszuschalten, um uns selbst wieder zu spüren. Das schaffen wir aber nur, wenn wir uns auf die Ruhe einlassen und unser Gedankenkarussell stoppen. Wenn wir unseren Fokus nicht auf den Ärger von gestern oder die Sorgen um morgen richten, sondern dem jetzigen Moment unsere ganze Aufmerksamkeit schenken.

 

Eine recht kurze Definition von Achtsamkeit lautet: Zu wissen, was du erlebst, wenn du es erlebst. Das heißt, wir nehmen den jetzigen Moment mit allen Sinnen wahr und akzeptieren ihn, ohne ihn deuten, beurteilen oder verändern zu wollen. Was im ersten Moment recht einfach klingt, bedarf im Alltag permanenter Übung, die sich auf jeden Fall schon nach kurzer Zeit auszahlt. Zahlreiche wissenschaftliche Studien haben inzwischen nachgewiesen, dass das Praktizieren von Achtsamkeit eine positive Wirkung auf das psychische und physische Wohlbefinden eines Menschen hat. Wer Achtsamkeit lebt, berichtet z.B. über

  • einen besseren Umgang mit Stress

  • weniger Druck im Alltag

  • weniger chronische Schmerzen

  • weniger Schlafstörungen, Antriebslosigkeit, Ängste oder Verstimmungen

  • mehr Gelassenheit und ein bewussteres Leben

  • vermehrte Konzentration, Lebensqualität und (Selbst-) Wahrnehmung

 

Meine Achtsamkeitskurse sind angelehnt an das vom amerikanischen Molekularbiologen Prof. Jon Kabat-Zinn entwickelte MBSR-Programm (Minfullness Based Stress Reduction), das "Stressbewältigung durch Achtsamkeit" bedeutet. Im Gegensatz zu dem strengen 8-wöchigen MBSR Ablauf, stelle ich meine Kurse jedoch aus einzelnen Achtsamkeits-Bausteinen so zusammen, wie es für Sie stimmig ist und es Ihnen am besten dient. Ich möchte Ihnen zeigen, wie Sie mithilfe einfacher Achtsamkeitsübungen gerade in stressigen Zeiten innehalten und sich mit allen Sinnen voll und ganz auf sich selbst konzentrieren können. Probieren Sie es aus, Sie können nur dazugewinnen!

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